Gerhard Heimann

deutscher Politiker; SPD; Senator 1979-1981; MdB 1983-1990

* 12. Februar 1934 Peine

† 10. August 2017 Berlin

Wirken

Gerhard Heimann, ev., wurde 1934 als Sohn eines Kaufmanns in Peine geboren. 1955 legte er dort das Abitur ab. Anschließend studierte er bis 1959 Rechtswissenschaften an der FU Berlin, 1959 bestand er die Erste, 1964 die Zweite juristische Staatsprüfung. Nach der Referendarzeit im Kammergerichtsbezirk Berlin wurde er 1964 Regierungsassessor bei der Berliner Senatsverwaltung für Inneres, schied aber 1967 aus dem Staatsdienst wieder aus, als er Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses geworden war (bis 1971). Zwei Jahre lang (1967-1969) wirkte er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin.

1969 wurde H. Dozent, später (1971) Professor für Schulrecht und Schulverwaltung an der Pädagogischen Hochschule Berlin. In dieser Funktion wurde er 1975 beurlaubt.

H., der im Abgeordnetenhaus zeitweilig Vorsitzender des Ausschusses für Wissenschaft und Kunst gewesen war, wurde 1971 Senatsdirektor (=Staatssekretär) in der Senatsverwaltung für Wissenschaft und Kunst. Als Dietrich Stobbe 1977 an die Stelle des zurückgetretenen Regierenden Bürgermeisters Klaus Schütz trat, berief er den mit ihm befreundeten H. zum Chef der Senatskanzlei. Bereits seit 1975 war er Kreisvorsitzender der SPD in Spandau.

Bei den Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus vom 18. März 1979 verfehlte die SPD ihr ...